RSNA 2025 / Produktneuigkeiten CANON
- Medicforce
- vor 2 Tagen
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Das Flaggschiff der CT-Systeme von CANON ist der „Aquilion Precision“, ein Ultra-High-Resolution CT mit einem neu entwickelten Detektor, der laut dem Hersteller die doppelte Auflösung im Vergleich zu konventioneller CT-Technologie bietet.
Neben dem neuen Detektor hat CANON auch eine neue Röntgenröhre entwickelt, die mit einem extrem schmalen Fokuspunkt arbeitet. Mit Hilfe von „Deep Learning Reconstruction Networks“ rekonstruiert das System hochaufgelöste scharfe Bilder in bis zu einer 1024er Matrix, und das mit deutlich reduzierten Rekonstruktionszeiten.
In einer speziellen Präsentation zeigte die Firma die Zukunft der CT-Bildgebung aus Ihrer Sicht. Themenschwerpunkte waren die Photonenzähl-CT-Technologie, die auch von anderen Herstellern vorgestellt und von SIEMENS bereits kommerziell verfügbar ist, und die sogenannte „Multi-Position“ CT-Technologie. Laut einen Artikel in „auntminnie.com“ zeigte CANON Ergebnisse von einem Projekt in Zusammenarbeit mit der Kejo Universität in Tokyo mit einem neuen CT-System, das Untersuchungen in stehender und sitzender Position und auch in Rücklage ermöglicht. Damit sollen Bewegungsartefakte reduziert und komplexe interventionelle Eingriffe visualisiert werden.
Bei der Photonenzähl-Technologie – auch als Quantenzähl-Technologie bezeichnet – erfassen die Detektoren jedes einzelne Röntgen-Photon und wandeln die quantifizierte Energie in elektrische Signale um. Im Gegensatz dazu wird bei konventionellen Detektoren wird die Energiesumme der auftreffenden Photonen ausgelesen.
Laut einem Artikel in „healthcare-in-europe.com“ bietet die Photonenzähl-Technologie neben der höheren Auflösung auch ein verbessertes Kontrast-zu-Rausch Verhältnis, eine Reduktion von Artefakten sowie eine deutlich reduzierte Strahlendosis bei vergleichbarer Bildqualität. Der Nachteil dieser Technologie liegt in der sehr großen Datenmenge und der beträchtlichen Anzahl an zusätzlichen Schnittbildern.
Für die Magnetresonanztomographie zeigte CANON Ihre neueste Spule-Technologie, die sogenannten „Shape Coils“. Diese flexiblen Spulen bzw. Spulenmatten können genau an die Anatomie angepasst und flexibel kombiniert werden.
Im Vergleich zu GE, die Ihre sogenannten „Air coils“ schon seit Jahren kommerziell anbieten, sind diese Spulen etwas dicker.
Es wurden auch die neuesten Entwicklungen von KI-Unterstützungen gezeigt: „Precise IQ Engine (PIQE)“ für weitere Verbesserungen in der Bildqualität und Scanzeit-Verkürzungen, sowie „Advanced intelligent Clear-IQ Engine (AiCE)“ für eine weitere Reduktion des Rauschens in den Bildern.
Das 3 Tesla MR-System „Vantage Centurion“ ist für den Forschungseinsatz entwickelt worden und ist mit den neuesten High-Performance Gradienten und einer offenen Plattform für flexible Messsequenz-Einstellungen ausgestattet. Im Rahmen eines CANON Zusammenarbeitsnetzwerkes soll die Weiterentwicklung von Technologien für den klinischen und Forschungsbetrieb gefördert werden.
Für den interventionellen Einsatz der Angiographie wurde die neue „Plattform Alphenix 4D CT“ vorgestellt. Bei dieser Lösung wird ein Angiographie-System und ein CT-System in einem Raum kombiniert.
Das Multi Purpose Röntgen-System „ADORA DRFi“ ist ein System mit automatisierten Untersuchungsabläufen sowohl für statische Röntgenaufnahmen als auch Durchleuchtungen.
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